Hey Leute,

am Montag hieß es „Assistenzprüfung“ für mich und Alina. Schon einige Zeit vorher haben wir einen Bogen zur Vorbereitung und mit allen Infos bekommen. Ich saß nur zu Hause, schaute mir die 8 Seiten an und dachte mir: „Ach du Scheiße, wie soll ich das jemals hinbekommen?“. Naja, so ist das halt mit Prüfungen. Und so ging es dann Montag direkt nach einem langen Berufsschultag zum Salon. Schon den ganzen Tag dachte ich mir nur „bitte lass mich das nicht verhauen“. Im Salon angekommen, ging es dann an die letzten Vorbereitungen. Ich habe meine letzten Sachen zusammen gesucht und habe auf mein Modell gewartet. Zum Glück hatte ich ein super Modell, das mich auch nicht wie ein Auto angeguckt hat, als ich angefangen habe, sie zu Siezen, obwohl wir uns seit dem Kindergarten kennen.

Unsere Aufgaben in der Prüfung waren es ein Beratungsgespräch zu führen, einen Kopfhautdiagnosebogen auszufüllen, zu shampoonieren, eine Kopfhautkur und eine Haarkur aufzutragen, eine Augenkosmetik durchzuführen, Produktinformationen zu geben und unser Modell zu föhnen. Während der Prüfung habe ich richtig gemerkt, wie meine Hände gezittert haben. Ich hoffe, Alina ging es genauso wie mir. Es ist total schlimm, wenn dir jemand mit Zettel und Stift im Nacken steht und alles notiert, was du machst. Und so ging es dann durch die Prüfung, immer mit dem Gedanken, bloß nichts falsch zu machen. Und dann habe ich während der Prüfung gemerkt, dass ich Dinge vergessen habe. So ging es mir gefühlt 10 Mal in der gesamten Prüfung. Als die Prüfung dann endlich geschafft war, wurde noch besprochen was gut und was schlecht gelaufen ist. Ich habe ein positives Feedback bekommen. Das Shampoonieren, die Augenkosmetik und das Auftragen der Kur war schon sehr gut. Nach der Besprechung gab es dann noch einen schriftlichen Teil in dem wir ein paar Fragen zu Produkten und Vorgängen beantworten mussten. Die Fragen waren in Ordnung und ich war sehr froh, als alles vorbei war und ich um 19:00 Uhr dann auch endlich in meinem Auto auf dem Weg nach Hause war.