Hallo ich bin Konrad, bin 16 Jahre alt und mache mein 2-wöchiges Praktikum als Friseur im Salon Hair design Wesselmann in Ibbenbüren. Die Praktikumszeit hat mir bisher sehr gut gefallen.

Die erste Woche:

Am ersten Tag meines Praktikums habe ich mich anfangs sehr unwohl gefühlt, aber als mir der Salon von Márcia gezeigt wurde hat sich die Aufregung schon etwas gelegt. Sie hat mir zum Beispiel gezeigt, wie man die Kompressen macht, wie man die Kunden bedient und wie und wo man Farbe anmischen kann. Danach hat Márcia mir das Shampoonieren und die Kopfmassage beigebracht. Dann hatte ich eine Pause, nach der ich an einem Modell mit Lena zusammen Farbe aufgetragen habe. Während die Farbe eingewirkt ist, durfte ich die Augenkosmetik machen. Später durfte ich die Farbe dann auch auswaschen und die Haare anschließend shampoonieren. Ich war sehr aufgeregt und hatte Angst etwas falsch zu machen, da ich noch nie Farbe oder Augenkosmetik benutzt habe, aber schlussendlich hat alles gut funktioniert. Danach durfte ich noch einmal Farbe am Übungskopf auftragen. Nach diesem Tag habe ich mich sehr kaputt gefühlt.

Mein zweiter Tag fiel mir schon leichter, da ich direkt wusste, was ich tun kann und nicht nur ratlos rumstand. Nachdem ich zuerst die Kompressen gemacht habe, konnte ich mit James den Kopfhautdiagnosebogen machen. Als Nächstes haben wir uns gegenseitig die Haare gewaschen und shampooniert. Mir wurde dann wieder ein Übungskopf zur Verfügung gestellt und ich konnte üben Farbe aufzutragen. Zwischendurch habe ich zum Beispiel Kunden einen Kaffee gemacht und sie zum Platz gebracht.

Am dritten Tag habe ich gelernt eine Haarkur aufzutragen. Ich hatte also wieder einen Übungskopf, mit dem ich dann später auch noch einmal die Kopfmassage geübt habe. An diesem Tag habe ich mich noch besser gefühlt als an beiden vorherigen Tagen, weil ich langsam das Team kennengelernt habe und mich so auch ein bisschen wohler gefühlt habe. Ich durfte an diesem Tag auch wieder im Salon helfen, zum Beispiel beim sauber machen von Plätzen, wobei das natürlich nicht ganz so viel Spaß gemacht hat wie das Auftragen von Farbe oder das Hochstecken.

Am Donnerstag habe ich dann bei James Farbe auftragen können. Da er seine Haare grau haben wollte, musste ich seine Haare zuerst blondieren. Das hat sehr lange gedauert und war auch anstrengend. Dann habe ich einen Gloss aufgetragen. Am Ende war James sehr glücklich über das Ergebnis.

Am Freitag sollte ich mir eine Hochsteckfrisur ausdenken und diese dann am Übungskopf umsetzen. Als meine Hochsteckfrisur dann fertig war, hat Vanessa mir einige Ideen für Hochsteckfrisuren gezeigt. Nach dieser ersten Woche im Praktikum war ich sehr ausgelastet. Da ich ja sonst nie den ganzen Tag stehen muss, war es noch anstrengender für mich.

Die zweite Woche:

Am Montag der zweiten Woche habe ich morgens zuerst wieder im Salon geholfen. Am Nachmittag habe ich mir dann einen Übungskopf genommen und versucht die Ideen umzusetzen und eine zweite Hochsteckfrisur zu entwerfen. Ich habe für diese Frisur sehr viel länger gebraucht als für die Erste. Ich bin anfangs fast verzweifelt, aber ich habe nicht aufgegeben und nach einigen Ratschlägen habe ich es dann auch geschafft.

Am Dienstag habe ich dann gelernt Foliensträhnen zu machen und habe dies auch gleich am Übungskopf ausprobiert. Ich habe beim Üben dann schnell gemerkt, dass Foliensträhnen viel einfacher aussehen, als sie wirklich sind. Ich hatte als ich angefangen habe die Strähnen zu machen nicht wirklich Lust, weil es überhaupt nicht funktioniert hat. Aber als es dann doch geklappt hat, hat es mir Spaß gemacht.

Am Mittwoch habe ich morgens zuerst an einem Übungskopf gelernt, wie man die Haare föhnt. Ich habe danach mit einem Lockenstab Locken gemacht. Als dann meine Schwester am Nachmittag gekommen ist, habe ich ihr zuerst Locken gemacht und dann am Ansatz mit einem Crepeeisen den Ansatz etwas Voluminöser gemacht und dann auch die Haare toupiert. Nachdem ich damit fertig war, konnte ich dann auch anfangen hochzustecken.

Am Donnerstag habe ich mich entschlossen wieder Foliensträhnen zu üben, denn am Freitag kommt meine Mama für Foliensträhnen. Ich will alles richtig machen und übte es deswegen nochmal intensiv.

Die Übung hat sich gelohnt, denn die Foliensträhnen am Freitag sind ganz wundervolle geworden. Meine Mama war super happy.. und ich auch! 🙂

Das war ein kleiner Einblick in mein Friseurpraktikum.

Euer Konrad